Eduardo Moguillansky
  • Home
  • Projects
    • Bemessung #3
    • Resilienztraining
    • Jardin
    • luftzugtest
    • Moire
    • panorama
    • zaehmungen
    • bandskizzen
    • limites
    • stellung
    • cire perdue
    • 121
    • tempo giusto
    • in love
    • re equestri
    • el pulso de lo inmovil
    • bauauf
    • double
    • impedanz
  • About
  • Software
  • Home
  • Projects
    • Bemessung #3
    • Resilienztraining
    • Jardin
    • luftzugtest
    • Moire
    • panorama
    • zaehmungen
    • bandskizzen
    • limites
    • stellung
    • cire perdue
    • 121
    • tempo giusto
    • in love
    • re equestri
    • el pulso de lo inmovil
    • bauauf
    • double
    • impedanz
  • About
  • Software

.

Cire Perdue

2008 | 10'
for ensemble (1.1.2.1/1.1.1.0/perc x 2/2.1.1.1)
commissioned by Klangforum Wien for the Donnaueschinger Musiktage 2008
download score
  • ES
  • DE
<
>
Imagino un teatro secreto, en el cual un inefable crimen es repetido infinitamente (creo que fue Averroes quien escribió que lo que inspira terror de las llamas infernales es menos el fuego que la eternidad). En esa metáfora del insomnio que es la infinita memoria, todo hecho es singular. La torpe inexactitud de las iteraciones erosiona los detalles hasta hacer del original una máscara. En su yuxtaposicion de copias más o menos fidedignas, las innumerables variaciones confluyen en un prototipo.
En obras previas intenté capturar el momento en el cual la percepción de las detalles (ese palimpsesto en el cual una repetición borra la anterior en los sitios donde las dos formas se superponen) se vuelve metapercepción, percepcion de sí misma. El “tema”, el “contenido” desaparece ante la evidencia de su intercambiabilidad. Como en la paradoja del mapa y el territorio, buscamos reconocer en una escala humana la inmensidad del universo, en la esperanza de que, desde algun secreto ángulo, las letras del universo formen nuestro nombre.
Was aus den Flammen der Hölle Terror inspiriert ist weniger das Feuer als die Eternität. Ich imaginiere ein geheimes Schauspiel, in dem sich eine unnennbare Gräueltat ad infinitum wiederholt. Durch die Ungenauigkeit der Iterationen erodieren sich die Details, bis aus dem Original eine Maske entsteht. 
Für Spinoza war die Ewigkeit nicht die Gesamtheit des Vergangenen, Gegenwärtigen und Zukünftigen, sondern die Beständigkeit des Augenblicks. Cire perdue besteht aus sechs Versuchen, jenes Augenblick zu rekonstruieren. 

Klangforum Wien | Emilio Pomárico

Donaueschinger Musiktage 2008, NEOS


Press

» Die spektakulärste Veranstaltung dieses Jahres war das längste Konzert, das es je in Donaueschingen gab: Sieben Stunden lang spielten die drei wohl besten Ensembles für neue Musik (das Frankfurter Ensemble modern, das Pariser Ensemble Intercontemporain und Klangforum Wien) ausschließlich neueste Werke; wobei einige davon gleich zweimal erklangen, interpretiert von verschiedenen Ensembles. Das vertieft nicht nur die Werk-Kenntnis, sondern richtet die Aufmerksamkeit des Hörers auch auf interpretatorische Unterschiede, die in der neuen Musik normalerweise kaum eine Rolle spielen. Zwölf Werke wurden in diesem Konzert ur- beziehungsweise erstaufgeführt. Am meisten überzeugte das Stück des 31-jährigen Argentiniers und Wahl-Stuttgarters Eduardo Moguillansky, das sich von der sonst so beliebten virtuosen Wutseligkeit wohltuend abhob, indem es eine schier unendliche Farben-Vielfalt im pianissimo-Bereich auslotete. «

Stephan Hoffman, DIE WELT, 25.10.2008

» Klarer Favorit des Abends war der Debütant Eduardo Moguillansky mit „Cire perdue“, aufgeführt durchs Klangforum Wien unter der Leitung Emilio Pomáricos. Moguillansky bediente keinerlei ordinario-Spieltechniken, zwei Spielerinnen hantierten an Megafonen, alles sehr subtil im Satz und gering im dynamischen Level. Obgleich der expressive Ausbruch ganz und gar ausblieb und die Stimmung des Werks dadurch bisweilen bedrückend geriet, darf „Cire perdue“ als spannendster und aufregendster Beitrag des gesamten Konzerttages gelten. «

Stefan Beyer, NEUE MUSIK ZEITUNG, Oktober 2008

» […] natürlich jeder der in diesem Jahr wieder 10 000 Besucher des Festivals den gespielten Stücken mit seinem eigenen Filter näherte. Umso besser, wenn sich dennoch eine Übereinstimmung darüber einstellte, dass bestimmte Werke der diesjährigen Musiktage außerordentlich waren oder zumindest Momente, Wesenszüge des Ungewöhnlichen trugen. Zu ihnen gehörte [..] vor allem das Stück von Eduardo Moguillansky (“Cire perdue”).
Doch dem Zuhörer, der manches zweimal hören durfte und [Dror] Feilers Wahrheitssuche nicht vergaß, gruben sich Zweifel ein. Am stärksten überzeugte “Cire perdue” des Argentiniers Eduardo Moguillansky, dessen subtile, stille, fragmentarische Klänge an die Musik Helmut Lachenmanns erinnerten.​ «

​​
Susanne Benda, Stuttgarter Nachrichten, 21.10.2008

Downloads

Score